9 April 2024

Trockene Haut muss nicht sein – Tipps zur Vorbeugung 

Frau mit Gesichtscrème

Je länger wir leben, desto trockener und dünner wird unsere Haut, die Spannkraft lässt nach. Was fehlt dem Körper bei trockener Haut? Wie verändert sich unsere Haut mit den Jahren? Bei Frauen ist eine der häufigsten Ursachen die Hormonumstellung, die mit den Wechseljahren einhergeht. In dieser Zeit nimmt die Produktion des Hormons Gestagen ab. 

Gestagen ist dafür verantwortlich, um die Gebärmutterschleimhaut für die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten, daher wird es auch als Schwangerschaftshormon bezeichnet. Daneben hat es viele weitere positive Funktionen im Körper: Es wirkt beispielsweise beruhigend und angstlösend, schlaffördernd und hat vermutlich einen vorteilhaften Einfluss auf den Knochenaufbau. Ausserdem verhindert es den Abbau von Kollagen. Kollagen ist essenziell für eine pralle Haut. Es ist verantwortlich für eine pralle und feste Haut, da es dafür sorgt, dass Wasser in der Haut gespeichert wird. Das bedeutet:  je mehr Kollagen, desto elastischer die Haut. Männerhaut ist  deutlich straffer und robuster, da sie mehr Kollagenfasern besitzt. Zudem setzt der Hautalterungsprozess erst viel später ein. Frauenhaut neigt im Gegensatz dazu, früher auszutrocknen.  

Aber auch Feuchtigkeitsmangel oder entwässernde Arzneimittel lassen die Haut buchstäblich austrocknen. Zu den äusseren Ursachen für trockene, raue und spröde Haut gehören ausserdem falsche Pflegeprodukte, wie zum Beispiel Kosmetika mit zu viel  Duft- oder Konservierungsstoffen oder mit hautreizenden und dehydrierenden Inhalten wie Alkohol, Menthol, Haselnuss, Pfefferminz, Eukalyptus oder Schwefel.

Was können wir gegen trockene Haut tun?

Das Schöne ist: Heutzutage haben wir sehr viele Möglichkeiten, den Zustand unserer Haut zu beeinflussen. Wir haben einige Tipps zusammengetragen. 

Unsere 10 Tipps gegen trockene Haut

  1. Um die Zellerneuerung zu unterstützen und ein gesundes, gut durchfeuchtetes Hautbild zu erlangen, werden Produkte mit Hyaluronsäure sehr empfohlen. Diese wird in der Kosmetik in Form von Konzentraten, Seren oder Crèmes für die tägliche Pflege angeboten. In hochdosierter Konzentration sind Hyaluronsäure-Kapseln sehr beliebt und geben der Haut bei regelmässiger Einnahme wieder mehr Spannkraft zurück.
     
  2. Eine gestörte Haut-Lipid-Barriere trägt ebenfalls zu trockener Haut bei. Diese «Schutzbarriere» schützt gegen Einflüsse von aussen und verhindert, dass Feuchtigkeit aus der Haut verdunstet. Daher ist es ratsam, diese wichtige Schutzfunktion zu stärken. Erkundigen Sie sich nach Pflegeprodukten mit hautähnlichen Lipiden, um Ihre Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
     
  3. Und nun kommen wir zum Pflicht-Wirkstoff: Retinol, auch Vitamin A1 oder Axerophthol genannt. Es handelt sich um ein fettlösliches, essenzielles Vitamin und wird in der Hautpflege  als «Superwirkstoff» gegen Alterungserscheinungen, Trockenheit, feine Linien, Falten und Mattheit eingesetzt. Retinol gibt es in Form von Seren oder Crèmes, aber auch in Form von Vitamintabletten.
     
  4. Und nun etwas für alle Kaffee-Liebhaberinnen und -Liebhaber – der «Morning Glow Kaffee»: Kollagen-Pulver morgens mit Kaffee zu sich nehmen, geniessen und dabei der Haut etwas Gutes tun. Viele Fans des Morning Glow Kaffees berichten von mehr Spannkraft sowie verbesserter Hautelastizität schon nach wenigen Wochen. Zurzeit ein absoluter Beauty-Trend, den Sie ausprobieren sollten!
     
  5. Welche Vitamine fehlen bei trockener Haut? Vitamin C, A und Vitamin E sind die Anti-Aging-Booster-Vitamine, welche unserer Haut und unserem Körper guttun. Man kann sie entweder in Form von Tabletten zu sich nehmen oder auf eine ausgewogene Ernährung achten: Zu viel Obst und Gemüse gibt es nicht!
     
  6. Gesichts- und Körperbehandlungen können Wirkstoffe noch tiefer in die Hautschichten einschleusen als tägliche Pflegeprodukte. Lassen Sie sich bei Interesse immer von ausgebildetem Fachpersonal beraten und eine Hautanalyse durchführen. 
     
  7. In der Medizin gibt es einige Methoden, die versprechen, die alternde Haut zu straffen und zu verjüngen: z.B. Botox-Behandlung, Kollagenspritzen, Dermabrasion oder Schönheitsoperationen. Diese Methoden sind allerdings sehr kostspielig. Holen Sie sich Meinungen verschiedener Ärztinnen und Ärzte ein, wenn Sie sich dafür interessieren.
     
  8. Rückfettende Bäder sind eine Wohltat für trockene Haut. Sie enthalten Öle aus Erdnüssen, Mandeln, Sojabohnen oder Paraffin. Das Bad überzieht die Haut mit einem hauchdünnen Fettfilm. Dieser verhindert, dass sich natürliche Substanzen, die die Feuchtigkeit in der Haut binden, aus der Hornschicht der Haut lösen. Die Haut juckt dann weniger und trocknet auch nicht so rasch aus. Paraffin hat zusätzlich einen leicht reinigenden Effekt. 
     
  9. UV-Strahlung trocknet die Haut zusätzlich aus – und gilt im Anti-Aging-Bereich als einer der Hauptfaktoren für Hautalterung. Deshalb immer (auch im Winter) einen UV-Schutz auftragen! Viele Pflege- oder Make-up-Produkte werden bereits mit Sonnenschutzfilter angeboten.
     
  10. Und zu guter Letzt: Trinken, trinken, trinken – wer viel Wasser oder ungesüssten Tee trinkt, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Hier gilt die Faustregel, zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen.

Haben Sie weitere Hautpflegetipps? Wir freuen uns über Ihre Kommentare! 

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