20 Juni 2023

Die sichere E-Mail-Adresse

Frau in blauem Oberteil sitzt auf der Couch vor dem Laptop

E-Mails sind Teil unseres Alltags geworden. Auch Seniorinnen und Senioren nutzen das bequeme Kommunikationsmittel gerne und oft, ob von zu Hause vom PC oder auch mit dem Smartphone von unterwegs. Für einen sicheren Umgang sind einige Punkte zu beachten.

Wie eröffne ich eine E-Mail-Adresse? Welche E-Mail-Adressen sind sicher? Wie verhindere ich, dass ich Online-Betrügern auf den Leim gehe? Wir geben Ihnen Antworten in diesem Beitrag. Im Zentrum stehen das sichere Einrichten und Nutzen eines E-Mail-Kontos. Beides ist von grosser Bedeutung, zumal die E-Mail-Adresse den Zugang zu diversen Online-Dienstleistungen gewährleistet, die auch Seniorinnen und Senioren häufig nutzen. Gelangen Internet-Betrüger an die Zugangsdaten, kann das verehrende Folgen haben.

Gmail hat Bluewin überholt

Zur Frage des Anbieters: Der Schweizer Klassiker ist nicht mehr die Nummer eins. Als das Internet hierzulande noch in den Kinderschuhen steckte, etablierte die Swisscom ihre Marke Bluewin erfolgreich. Etliche Nutzerinnen und Nutzer hatten eine E-Mail-Adresse, die auf @bluewin.ch endete. Noch heute ist der Anbieter weit verbreitet. Doch mittlerweile hat der US-Konzern Google die Swisscom überholt. Sein Angebot Gmail hat hierzulande mit 26 Prozent den grössten Marktanteil. Auf Platz zwei folgt Bluewin mit 18.5 Prozent, Dritter ist GMX mit 16.1 Prozent.

Alle drei Anbieter gelten als seriös und können bedenkenlos genutzt werden; alle drei sind kostenlos. Auch die E-Mail-Adressen von lokalen Netzbetreibern sind sicher und lassen sich vorbehaltlos nutzen. Wer gleichwohl noch einen Schritt weiter gehen will, dem empfiehlt sich der – ebenfalls kostenlose – Schweizer Anbieter Proton-Mail. Er setzt auf eine Ende-Zu-Ende Verschlüsselung und legt besonders grossen Wert auf Datenschutz.

E-Mail-Adresse sicher einrichten

Eröffnet werden die Adressen über einen Internetbrowser – z.B Microsoft Edge, Mozilla Firefox oder Google Chrome. Wichtig ist hier, dass man sich tatsächlich auf der Seite des entsprechenden Anbieters befindet. Prüfen lässt sich das, indem man im Browser-Adresse in der Adresszeile nochmals kontrolliert. Sie muss zu Beginn den Namen des Anbieters enthalten, beispielsweise gmail.com oder gmx.net.

Beim Eröffnen eines Kontos empfiehlt sich, einen Klarnamen zu verwenden. Im Idealfall stellt sich dieser aus Vornamen und Namen zusammen. Ist die klassische Kombination mit einem trennenden Punkt schon vergeben – z.B. Max.Muster – gibt es andere Möglichkeiten, etwa mit einem Bindestrich, ohne Abstand oder in umgekehrter Reihenfolge.

Für den Sicherheitsaspekt deutlich wichtiger indes ist die Verwendung eines starken Passworts. Worauf dabei zu achten ist, haben wir in unserem Blogeintrag Ein sicheres Passwort beschrieben.

Mailprogramm und Browser eignen sich

E-Mails lassen sich auf zwei Varianten abrufen: über einen speziellen Client, der auf dem Computer, Smartphone oder Tablet installiert ist – z.B. Outlook, Thunderbird oder Mail. Oder direkt im Internetbrowser auf der Seite des jeweiligen Anbieters. Beide Varianten sind grundsätzlich sicher. Wer über den Browser arbeitet, sollte jedoch darauf achten, dass er oder sie sich tatsächlich beim E-Mail-Anbieter befindet und nicht auf einer Fake-Seite. Wie beim Eröffnen des Kontos lässt sich das mit dem Prüfen der Adresszeile kontrollieren. Wichtig ist zudem, dass man das Passwort geschützt von mitlesenden Augen eingibt. Sicherheitsrelevant ist überdies, nirgends die Kombination von E-Mail-Adresse und Passwort aufzuschreiben – weder digital noch auf Papier. Denn so macht man es Internetbetrügern besonders leicht.

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