21 Dezember 2022

Weniger Stress dank Yoga 🧘‍♀️🧘‍♂️

Yoga

Autor: Heinz Wyssling

Der englische Begriff Stress bedeutet „Druck, Anspannung“. Doch ohne Aktivität, Herausforderungen und Anstrengungen kann unser Gehirn nicht reifen. Es braucht neuronale Plastizität, um sich lebenslang zu verändern. Alles Beständige ist Wandel. Wo an Zuständen „beständig“ festgehalten wird, entsteht Leiden. Deshalb wird zwischen akutem und chronischem Stress sowie zwischen „harmonischem“ Stress (bzw. Eustress) und Dysstress, dem „schädlichen“ Stress, unterschieden. 

Im biologischen Bauplan des Menschen ist eine „Stressantwort“ angelegt: Er strebt immer zum Angenehmen und versucht, unangenehme Situationen zu vermeiden. Im Englischen wird dies Coping (engl. to cope with = bewältigen, überwinden) genannt. Stress wird durch das Einüben von Emotionsregulation reguliert. Viele bewährte Methoden dazu sind im Yoga zu finden.

Yoga befähigt Menschen dazu, mehr Selbstverantwortung für ihre Gesundheit und ihr psychisches Wohlbefinden zu übernehmen und dadurch mehr Selbstwirksamkeit zu verwirklichen. Denn je bewusster und achtsamer Menschen denken und handeln, desto eher finden sie zu sich selbst und können selbstverantwortlich handeln. Daraus entsteht Selbstwirksamkeit, die Erfahrung, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und gestaltend auf das eigene Erleben einzuwirken, im Augenblick zu sein.

 

Vorteile von Yoga

  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Lösung mentaler Blockaden
  • Senkung des Bluthochdrucks
  • Verringerung der Cholesterinwerte
  • Unterstützt den Kampf gegen den Krebs (Reduzierung der Fatigue und Entzündungen im Körper)
  • Stärkung der Muskulatur
  • Reduzierung des Nüchternblutzuckerwerts bei Menschen mit Typ-2-Diabetes
  • Schmerzlinderung (Kopfschmerzen und Migräne sowie Rückenschmerzen)
  • Lösen von Verspannungen
  • Reduzierung von Vorhofflimmern
  • Zeit für sich selbst

 

Doch wie lässt sich die Idee des Yogas in den Alltag integrieren?

Es gibt viele verschiedene Stile, die von ruhigem Flow bis hin zu schweisstreibenden Kraftübungen reichen. Beim Yoga wird der gesamte Körper so gründlich und achtsam gedehnt wie bei keiner anderen Sportart. Es aktiviert und trainiert sämtliche Muskelgruppen.

Meditation ist ein wesentlicher Bestandteil von Yoga. Yoga kultiviert und stabilisiert den Geist und fördert das körperliche und geistige Wohlbefinden. Es hilft, mit der richtigen Einstellung zu beginnen, selbstwirksam zu werden und konzentriert den Blick fürs Wesentliche zu schärfen. Der Atem – und damit die Hinwendung zum gegenwärtigen Augenblick – spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn jede Bewegung wird durch die Atmung mit der nächsten Bewegung verbunden. Die Yoga-Lehren laden dazu ein, sich auf das in uns auszurichten, was „nachhaltig“ ist und das niemals zu verletzen oder zu stressen ist. In der heutigen Psychologie wird diese innere Instanz das „Kern-Selbst“ genannt. Der Yoga bezeichnet diesen inneren Wesenskern als das „Selbst“, also das in uns, was sich niemals verändert. In Stresssituationen verlieren wir den Kontakt dazu.

 

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Bewertungen der Community

Margrete.png
Erica Lugon
4
1 Stimme 4/5

J'ai commencé récemment le Yoga, ça améliore beaucoup la souplesse et ça fait beaucoup de bien, je recommande.

Chère Madame Lugon, merci pour votre commentaire constructif! Nous sommes ravis que cette activité vous plaise. Cordialement, Joanna de la Team Quartier+

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